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Rot oder Tot, Folge 3 + 4: : an Kapitalismus musst du nicht glauben. Er ist einfach da. 2018 | 2019 /

ROT ODER TOT. Folge 3+4: an Kapitalismus musst du nicht glauben. Er ist einfach da./ Wenn es die Idee nicht schon gäbe hätte ich sie gehabt.

ROT ODER TOT ist immersives Theater als Gedankenexperiment zu kontrastierenden Verläufen von Geschichte. Jede der fünf Folgen ist in einem Jahrzehnt der DDR situiert und steht für sich.

In Folge 3 fahren wir in einer Radralley zurück in die 70er Jahre der DDR. Wie lange können wir uns auf dem internationalen Parkett halten? Verhindern die Protagonisten die Ausbürgerung Biermanns, holen ihn wieder zurück oder müssen alle ins Stasi-Gefängnis nach Hohenschönhausen? Und kann unsere aufgestellte DDR Mannschaft doch den WM Titel 74 holen?
In Folge 4 gehen wir schließlich zurück in die 80er Jahre, treffen auf zerrissene Herzen und ein Land in Aufbruchstimmung. Bleiben oder gehen? Ist die DDR noch zu retten? Soll sie überhaupt gerettet werden? Und welche Alternativen gibt es?

Die Kostüme fungieren mit den Nesselstoffen und Stoffmarkierungen als Protypen für die DDR als Utopie und ergebnisoffenes Gedankenexperiment. Erst in der letzten Folge werden aus den „Probestücken“ konkrete Entwürfe und Perücken verdecken die Haarnetze.

eine Produktion von Eleganz aus Reflex

Text, Regie: Carolin Millner
Bühne: Morgenstern & Wildegans
Kostüm: Maylin Habig

Dramaturgie: Nikolai Prawdzic / Theresa Selter
konzeptionelle Beratung: Fee Römer
Mitarbeit Textfassung: Philipp Scholtysik
Kostümassistenz: Jule Räsch
Film: Teresa Hoerl
Regieassistenz: Juliane Zauber / Ivana Mitric
Spieler*innen: Andreas Jahncke, Magdalena Wabitsch, Florian Mania, Anna Rausch, Philipp Scholtysik, Sarah Gailer, Johanna Miller
Produktionsleitung: Anja Schneidereit
Presse: Nina Koch
Fotos: Christian Schuller/ Marcus Morgenstern

Die Produktionen entstanden in Kooperation mit studioNAXOS, ermöglicht durch das Kulturamt Frankfurt am Main, dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes Hessen, die HolgerKoppe Stiftung, die Naspa Stiftung, die FAZIT Stiftung, flausen-young artists in residence, die Bundeszentrale für politische Bildung, die TuWas-Stiftung für Gemeinsinn und Stiftung Frauen in Europa sowie die Zürcher Hochschule der Künste.

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